beim bearbeiten gibt es viele interessante überraschungen. asteinschlüsse, verfärbungen, maserungsstrukturen offenbaren sich, wenn die gestalt nach und nach aus dem rohling herausgearbeitet wird.  nach dem schleifen, polieren und wachsen zeigt die oberfläche des werkstücks ihren einmaligen charakter.

je nach holzart lassen sich mehr oder weniger dünne wände  herstellen. eine gewisse leichtigkeit bzw. zartheit in der proportionierung verhilft der form zu einer anmutigen erscheinung. – und man überlegt sich dann, welchen gegenstand man hineinlegen mag.

besondere eigenwilligkeit des holzes zeigt sich, wenn man es im nassen zustand sehr dünnwandig bearbeitet: das schwinden beim kontrollierten trocknen führt anschließend zu starken verformungen. auch wenn viele versuche anfänglich wenig zufriedenstellend sind, praktisch keine staubbildung und der fließende span im nassen holz sind ein eigenes erlebnis  und kommen der experimentierfreude sehr entgegen.